Dienstag, 9. August 2011

Epilog

Die Reise mit dem Allgaier durch Deutschland und speziell die Ostseeküste begann am 23. 6. zunächst von Maxdorf über Mühlheim nach Hannover. Das Wetter war recht gut und ich habe wirklich jeden Tag genossen. Besonders immer an der frischen Luft, keine Räume und in der Nacht im Zelt mit den ganzen Stimmen der Tiere in der Nacht. Nach kurzem Stop in Hannover ging es weiter nach Bockhorn zum Oldtimer Treffen. Von dort dann eine reine Genussfahrt nach Travemünde und dann weiter an der Ostsee entlang. Schon auf der Fahrt hinter Bockhorn hat mich die "Langsamkeit" des Trekkerfahrens in den Bann gezogen und ich genoss immer wieder mich mit Leuten an der Straße zu unterhalten und wurde auch laufend angesprochen. An der Ostsee entlang, war es dann Urlaub vom Feinsten. Gutes Wetter, gutes Essen und nur nette Leute. Dann von Rügen aus zum Traktorentreffen an den Plauer See. Eine wahre Freude sich dort mit Gleichgesinnten zu treffen. Viele beneideten mich, dass ich die Zeit habe eine solche langsame Reise über fast 6 Wochen zu unternehmen, auch auf dieser Reise auf jeglichen Komfort zu verzichten und nur im Zelt zu übernachten. Von Plau ging es dann zurück nach Hannover. Dort ist der Allgaier nun abgestellt und harrt der Dinge die da kommen. Bin nun dabei noch die Lichtmaschine zu reparieren und habe den Traktor wie auch den Anhänger im Netz zum Verkauf.

Falls das nicht gelingt, werde ich wohl im nächsten Jahr noch eine Reise unternehmen und zur gegebenen Zeit planen.
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Heute, dem 10.12.2012, also fast 1 1/2 Jahre später habe ich den Blog nochmal gelesen, ein paar Bilder neu eingestellt. Es war einfach eine einmalige Reise mit dem Allgaier und wahrscheinlich werde ich so etwas nicht noch einmal erleben. Der normale Alltag hat uns wieder, habe noch eine Garage ans Haus gebaut und weitere Oldtimer gekauft und auch die in diesem Jahr unternommene Reise mit dem Volvo nach Litauen war schön, aber nicht vergleichbar mit der Allgaierfahrt.

Ca. 2 Monate nach der Rückkehr hat sich ein Käufer für den Traktor und den Anhänger gemeldet und ich habe schweren Herzens verkauft, war wohl ein Fehler. Was soll es, hab jetzt einen Holder A16 Knicklenker und im nächsten Jahr noch einen Hela (Herrmann Lanz) D16 und plane die nächste Trekker Tour nach Enland in 2013. Denke von der Reisezeit her war die Abfahrt Anfang Mai ideal. England geht ggf. auch schon im April und Mai.

Warten wir es ab.... Vorfreude ist wohl wirklich die schöste Freude.

...die Planung hat schon begonnen, siehe meinen neuen Blog unter:

www.hermannlanz.blogspot.de/




...mein Allgaier

Samstag, 2. Juli 2011

1.7.2011 Oberohe - Frielingen

In der Wedemark bei schönem Wetter


Dorfstraße in Resse




Quer durch den Wald nach Mellendorf






Sehr schönes Cafe in einem Blumenladen








Die Heide leider ohne Blüte


Nach ruhiger Nacht geht es relativ früh wieder los. Leider war auf dem Campingplatz sowohl der Imbiss wie auch das Restaurant geschlossen und am Morgen wurde schnell gepackt und es gab nur kleines Frühstück. Dann geht die Fahrt über Faßberg, Müden an der Örtze und weiter nach Herrmannsburg, dann weiter nach Bergen und Winzen an der Aller, leider die ganze Strecke an der Heide entlang aber auf relativ stark befahrenen Nebenstrecken. Durch die Militärgebiete ist die Durchfahrt nur auf den Hauptstraßen möglich. Von Wietze aus geht es weiter über die Fahrrad- und zum Teil Feldwege über Mellendorf, Osterrode nach Frielingen. Dort komme ich gerade noch vor dem Regen um ca. 19 Uhr an. Die Fahrt durch die Wedemark ist sehr schön und auf den Feldwegen einfach super.

Der Allgaier hat die Reise gut überstanden, hatte die letzten Tage Probleme mit der Lichtmaschine und werde wohl nächste Woche die Lichtmaschine ausbauen und überprüfen. Herr Senger hat bereits die Mitnehmerscheibe geschickt und Brigitte hat die Kohlen per Post auf den Weg gebracht.

Donnerstag, 30. Juni 2011

30.6.2011 Westerwayhe - Oberohe

Uelzen Innenstadt




Schloss bei Holdenstedt



Campingplatz Heidesee am frühen Morgen


Mein Zeltplatz direkt über dem See


Am Morgen noch bei Regen Zeltabbau und verpacken, ist mittlerweile Routine und ging relativ problemlos und einigermaßen trocken. Noch ein Kaffee auf dem Zeltplatz, nach zwei frischen Brötschen und weiter geht es nach Uelzen, hier nun in einem Internetcafe ohne USB anschluß kann ich leider wieder keine Bilder runterladen und auch meine Kamera nicht entleeren, bin schon wieder bei 375 Bildern. Das Ganze wird nun wohl bis Hannover warten müssen. Uelzen hat eine herrliche Innenstadt und ist relativ lebhaft: http://www.uelzen.de/
Nun schon wieder 12 Uhr und es geht nun weiter nach Faßberg und weiter nach Hermannsburg, Bergen und durch die Wedemark zu Rüdi nach Frielingen, so zumindest der Plan. Bei starkem Regen werde ich allerdings wohl nochmal übernachten. Das Wetter bleibt schön sonnig und ich komme noch bis zum Campingplatz bei Oberohe am Heidesee: http://www.campingheidesee.com/
Durch den Regen am Morgen, komme ich leider relativ spät los, die Fahrt geht über Uelzen mit Stadtbesichtigung und weiter über Suderberg, Dreilingen und Unterlüß.

Mittwoch, 29. Juni 2011

29.6.2011 Darchau - Westerwayhe

Marktplatz von Dahlenberg




Der Zeltplatz an der Elbe


Morgenstimmung an der Elbe


Am Elbestrand


Hatte eine gute Nacht, nach dem Essen gestern abend und war schon früh auf. Es ist herrliches Sommerwetter und es geht gegen 9:00 los. Habe leider zunächst Probleme mit dem angeschnallten Kinderbett, es schlägt an der Zapfwelle und ich brauche fast 3 Std. um die Angelegenheit mit einem zusätzlichen Brett nun mehrfach neu zu verzurren und komme so erst gegen 12:00 in Dahlenburg an und sitzte nun bei herrlichem Wetter in einer dunklen Spielhölle. Werde wohl daher nicht viel schreiben. Nach dem Mittagessen in Dahlenburg in einer Metzgerei geht es weiter, noch bei schönem Wetter über kleine Landstraßen nach Bad Bevensen, sehr schöne Innenstadt und scheinbar ein recht gut besuchtes Reha Zentrum. Nach intensiver Besichtigung der Fußgängerzohne und des Kurparks treffe ich Kanufahrer die auf der Ilmenau unterwegs waren und am Packen sind. Dann geht es weiter nach Uelzen, bzw. in die Nähe nach Westerwayhe: http://www.uhlenkoeper-camp.de/
Den ganzen Nachmittag fuhr ich einem Gewitter hinterher und wurde gerade noch fertig mit dem Zeltaufbau bevor es anfing zunächst leicht, später heftig zu regnen und mit Blitz und Donner zog ein kräftiges Gewitter durch, der Regen sollte bis zum frühen morgen anhalten und so blieb nur eine recht unruhige Nacht, da ich mein Zelt dummer Weise auch noch unter einem Baum aufgebaut hatte.

28.6.2011 Lenzen - Darchau an der Elbe - 90km

Elbe Brücke in Dömitz

Cafe in Seedorf



Am Hafen von Dömitz


An der Löcknitz


Von Lenzen geht es am frühen Morgen los nach Dörmitz, fahre die Strecke dreimal, da mir unterwegs ein Hänger Multicar angeboten wird, der allerdings wie sich dann am Ende herausstellte in schlechtem Zustand und für einen sehr hohen Preis zum Verkauf steht. Bleibe dann noch etwas in Dormitz sehe mir die Burg und die Stadt an, trinke einen Kaffee im Hotel mit Überblich auf die elbe und am Nachmittag geht es über die Elbbrücke und dann auf der westlichen Seite an der Elbuferstraße entlang nach Darchau, da der dortige Campingplatz direkt an der Elbe liegt. Finde den sehr schönen Platz und gehe noch am Abend in dem nahegelegene Restaurant essen, wobei ich der einzige Gast bin. Das Wetter war wieder sehr gut und die Fahrt ging nur mit kurzer Hose und T-Shirt.

27.6.2011 Plau am See - Lenzen - 90 km

Eine Rast in der Eintönigkeit

...Felder, Felder, Felder


Auf dem Weg, endlich mal eine Kreuzung


Der Antikspreicher in der Nähe von Plau am See


Der Laden ist voll mit sehr schönen Möbel, falls man sowas sucht.


Heute geht es von Plau an die Elbe. Die Fahrt geht über Mayenburg und Putlitz, Karstädt nach Lenzen. Die Gegend ist flach, links und rechts riesige Felder mit Rüben, Mais oder Korn in immer wiederkehrender Folge. Langweilig und kaum Orte. Die Alleen sind schön aber es langt langsam mit Alleen.

Gestern abend noch ein Kinderbett gekauft und verladen.

Bett gekauft und verladen.

Treffen mit Dietmar und Frau auf Reichelts Hof.



24.6.2001 bis 26.6.2011 Trekkertreffen Quetzin

































Nach stürmischer Nacht geht es am morgen schon bei Regen los und über Malchin, Marxhagen, Sommerstorf, Nossentin, dann auf der B192 bis zur Ausfahrt Richtung Plau. Schon von weitem ist der Platz des Traktorentreffen zu hören und schon eine Menge los. Suche mir einen ruhigen Platz an dem dortigen kleinen See und habe gleich Kontakte mit Gleichgesinnten. Am Samstag 9:00 findet eine riesige Ausfahrt mit ca. 120 Traktoren statt, die gesamte Stadt Plau ist auf den Beinen und der verkehr auf den Zufahrtsstraßen kommt zum Erliegen. Am Nachmittag geht es Einkaufen und Fachsimpeln. Gehe schon um 9:00 zu Bett und schlafe trotz der Party mit Musik bis 2 Uhr relativ gut. Am sonntag wieder eine Ausfahrt und dann geht es nach dem ich mit Dietmar und Frau noch ein Bier hatte zum Campingplatz südlich von Plau. Schöner Platz direkt am See. Fahre am Abend noch zu einem Trödelmarkt, doch die Kollegen sind schon am einpacken. Kaufe allerdings von Herbert das schon lang von uns gesuchte Kinderbett und wir haben viel Spaß beim Aufladen. Das Wetter ist wieder gut und die Sonne lacht auch am nächsten morgen wieder.


Das Trekkertreffen ist eine Riesenveranstaltung und ich bleibe die Tage dort und zelte direkt am Heidesee. Am Samstag morgen und Sonntag morgen gibt es jeweils eine Ausfahrt durch Plau, mit Frühstück am Hafen. Die Tage hält das Wetter, es gibt viele Gespräche und jede Menge Unterhaltung. Mache den Tag über viele Fahrten mit Kindern und habe einen riesen Spaß dabei.

Mein Allgaier vor den neueren Porsche
Mein Zeltplatz auf der Oldtimerveranstaltung auf dem Hof von Fam. Reichelt.

Beim Geldholen in Plau